Ablauf

Ablauf eines Kuschelabends

Viele Teilnehmer bringen Ihre Ängste, Befürchtungen, Hemmungen, Vorurteile oder eine ganz natürliche Angespanntheit und Vorfreude mit. Da die Veranstaltungen stets abends stattfinden, sitzt uns auch gerne der Alltag und der Stress der Arbeit noch belastend im Nacken. Da menschlicher Kontakt etwas völlig Natürliches ist, beginnen wir den Abend also erstmal damit, in kuschelfreien Kontakt mit uns selbst und der Gruppe zu kommen. Die Kontaktaufnahme mit dem eigenen Körper, unterstützt durch Musik, hilft “aus dem Kopf” zu kommen.

Natürlich sind wir alle neugierig, wer heute Abend mit dabei ist. Eine Vorstellungsrunde bietet den Raum, um Dich vorzustellen und die anderen Teilnehmer kennenzulernen. Die Vorstellungsrunde ist eine gute Möglichkeit, um Dich mit Deinen Ängsten zu zeigen. Vielleicht hast Du auch Grenzen, die respektiert werden sollen, die Du jetzt gleich an alle kommunizieren möchtest. Oder Du verspürst Schüchternheit und Scham und möchtest der Gruppe Deine Zurückgezogenheit mitteilen, damit sie Dich nicht als ablehnend interpretieren. SICH ZEIGEN ist ein wertvoller Schlüssel, um wahrhaftig DU SELBST zu sein. Dieser Abend ist eine tolle Möglichkeit, um das zu üben, ohne verurteilt zu werden.

Da die meisten von uns in irgendeiner Form Blockaden, Traumatisierungen oder Enttäuschungen mitbringen, nähern wir uns dem Thema “Nähe zulassen” und “Abgrenzung” sehr sanft. Einfache Bewegungs- und Begegnungsübungen, Meditationen und Tanzen dienen dazu, mit verschiedenen Aspekten innerer Verletztheit langsam und dosiert in Berührung zu kommen und in Heilung zu gehen. Jeder Kuschelabend hat ein bestimmtes Schwerpunktthema. Hier eine kleine Auswahl möglicher Themen:

  • Mich selbst wieder spüren, im Kontakt mit dem eigenen Körper
  • Im liebevollen Kontakt mit dem inneren Kind
  • Wo spüre ich Grenzen und wo kann ich Nähe zulassen
  • WILLKOMMEN – Du bist Wundervoll
  • BEDÜRFNISSE wahr- und ernst nehmen
  • VERTRAUEN in mich und die Welt spüren
  • AUTONOMIE und Selbstverantwortung im eigenen Handeln
  • besser mit den eigenen Emotionen umgehen lernen
  • Ressourcen nutzen, um innere Stabilität zu erlangen

Nach einer Pause gibt es nochmals Raum für Bewegung oder Tanz, um sich zu lockern und einzustimmen. Für die nun folgende Kuschelzeit von 45-60 Minuten gibt es eine hinführende Übungsstruktur, die den Einstieg und die Kontaktaufnahme erleichtern soll. Ein möglicher Einstieg ist das “Faultierraufen”. Wie Kinder kommen wir im “Raufen” in einen ganz natürlichen Körperkontakt, jedoch als Faultier sehr langsam, achtsam und ohne dass Du Angst haben musst überrumpelt zu werden. Auch hier kannst Du eher zurückhaltend, vom Rand aus, beobachten oder nur sanft Kontakt aufnehmen. Oder Du hast Lust Dich mitten ins Getümmel zu “stürzen”, aber langsam wie ein Faultier eben.

Zum Abschluss jeder Veranstsaltung tauschen wir uns in der “Herzrunde” nochmals aus. Du kannst Dich selbst mit Deiner Erfahrung nochmals in der Gruppe zeigen, wertschätzen und siehst auch, wie es den anderen erging: “Ach Euch geht es auch SO? Ich dachte, NUR ICH empfinde das SO!” Der Austausch in der Gruppe ist ein sehr wertvolles und heilsames Element zum Abschluss der Veranstaltung.

Nimm Kontakt mit mir auf !

Du findest das Thema interessant, aber Du spürst Hemmungen oder Blockaden? Du bist mir mit diesen Hemmungen WILLKOMMEN!
Nimm gerne Kontakt mit mir auf, ich freue mich!


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