Das menschliche „ich“ ist komplexes Konstrukt. Frei nach dem Motto „wer bin ich und wenn ja, wieviele?“.
Bin ich mein Körper? Ja sicherlich gehört der auch dazu. Und dennoch fehlt meinem „ich“ nichts, wenn mal nach einem Unfall ein Zeh amputiert werden muss. Doch ohne Körper auch kein „ich“. Bin ich vielleicht meine Psyche?
Überall in der „Szene“ wird davon gesprochen Körper, Geist und Seele seien in Einklang zu bringen. Man spricht von „seelischem Leid“, davon „beseelt“ zu sein oder von „seelischer-Emotionalität“. Da wird mit Begriffen um sich geworfen, doch jeder meint was anderes und selten wird definiert was gemeint ist.
Es ist oft schwer über diese Themen zu sprechen, da sie wortwörtlich einfach nicht „greifbar“ und auch nicht voneinander trennbar sind. Außerdem wird „Spiritualität“ – ohje jetzt hab ich dieses Wort verwendet – mittlerweile und sicher mit Recht sehr kritisch beäugt. Tatsächlich habe ich selbst lange gezögert diese Informationen auf meiner Webseite zugänglich zu machen, aus Angst in eine Schublade gesteckt zu werden.